Das Merkblatt befasst sich mit dem Umgang mit Sedimenten und Baggergut aus Gewässerunterhaltung und Gewässerausbau im Binnenland bis zur Küstenlinie und gilt für alle oberirdischen Binnengewässer.
Im Merkblatt werden die ökologischen Charakteristiken von Altgewässern, deren Entstehung, Entwicklung und Bedeutung für Natur und Landschaft sowie ihre Gefährdungen und Beeinträchtigungen durch Nutzungen beschrieben. Eine kurze Wertung mit Folgerungen leitet über zu Empfehlungen für die Sanierung, Neuanlage und den Schutz der Altgewässer.
Das Merkblatt DWA-M 513-3 konkretisiert die Grundlage des DWA-M 513-1 für die Maßnahmenplanung und -durchführung
ausdrücklich an Staugewässern. Es wurde verfasst, um Gewässerverantwortlichen verträgliche Wege zur Lösung von Sedimentationsproblemen praxisgerecht aufzuzeigen. Es behandelt den rechtlichen Rahmen, ökologische Randbedingungen, das Finden wirtschaftlich vorteilhafter Lösungswege und Hinweise für eine effiziente Umsetzung.
In diesem Merkblattteil werden praktische Empfehlungen zu Organisation und technischer Ausstattung gegeben, die eine zeitgemäße, nachhaltige und ökologisch ausgerichtete Unterhaltung der Marschengräben ermöglichen und Zielkonflikte minimieren oder vermeiden helfen.
Das Merkblatt wurde entwickelt, um die Lücke zwischen der Seenkunde und der Hydrogeologie zu schließen, da die Interaktion zwischen Grundwasser und See eine wichtige Rolle für beide Wasserkörper spielt.
Das Jahrbuch richtet sich an die Unterhaltungspflichtigen der Gewässer 1. und 2. Ordnung, die Wasserwirtschaftsverwaltungen und alle anderen an einer ökologisch orientierten Gewässerpflege und -entwicklung Interessierten
Die zunehmende Anzahl an Biogas- und Kofermentationsanlagen unterstützt die Klimaziele der Europäischen Union und leistet ihren Beitrag zur Diversifizierung des Energieangebots. Gleichzeitig entstehen bei der energetischen Nutzung nachwachsender Rohstoffe Gärreste, die sich zunehmend als möglicher Risikofaktor für den Gewässerschutz erweisen. Das Merkblatt gibt Hinweise und Empfehlungen zur Wahl der Fruchtfolgen, bei der Anbaugestaltung sowie der Verwertung von Gärresten.
Der Merkblatt-Entwurf gibt einen Überblick über die zur Verfügung stehenden Methoden und Möglichkeiten zur Therapie eurtrophierter Seen und ihre Anwendung.
Mit diesem Merkblatt sollen allgemeine Empfehlungen unter Berücksichtigung von ökologischen, landschaftsgestalterischen und -pflegerischen Fragestellungen bei der Planung, dem Bau und der Unterhaltung von Hochwasserschutzdeichen mit ihren Vor- und Hinterlandbereichen gegeben werden. Es enthält Hinweise, wie die mit dem Deichbau verbundenen Einschränkungen für den Naturhaushalt begrenzt werden können, ohne dabei die technischen Erfordernisse hinsichtlich der vorrangigen Sicherheitsanforderungen zu vernachlässigen.
Die wichtigsten Kenngrößen mit denen Niedrigwasser beschrieben werden können und deren Analyse im Mittelpunkt dieses Merkblatts steht, sind: Niedrigwasserabfluss bzw. -wasserstand, Unterschreitungsdauer, Abflussdefizit sowie aus der Dauerlinie abgeleitete Quantile.
In Europa und in Deutschland gibt es eindeutige Rechtsgrundlagen für bestimmte, genau definierte Arten der Wassernutzung (Trinkwasser, Badewasser etc.)Die Rechtslage in Bezug auf Anforderungen an die mikrobiologische Qualität des verwendeten Wassers ist dabei nicht immer eindeutig. Der Themenband setzt hier seinen Fokus. Er ordnet die aktuelle Situation mit ihren Herausforderungen und dem möglichen zukünftigen Handlungsbedarf ein.
Das Merkblatt enthält Empfehlungen und Beispiele, wie die nutzungsbedingten Eingriffe der Forstwirtschaft gleichzeitig den wasserwirtschaftlichen Zielen dienlich sein können. Der Geltungsbereich umfasst insbesondere den Wald entsprechend der Definition im Bundeswaldgesetz (BWaldG), weil dort die Bestimmungen des BWaldG und des Wasserhaushaltsgesetzes (WHG) gleichermaßen gelten.
Das Merkblatt benennt Standards für die Auswahl, Planung und Anwendung ingenieurbiologischer Bauweisen im Wasserbau an Fließgewässern des Binnenlands und Gräben im Hügel- und Bergland, um Lösungen komplexer Aufgabenstellungen zu ermöglichen. Ebenfalls werden Grundlagen zur Planung und Umsetzung von Aufgaben aufgeführt.
Unter dem Begriff „gewässerbezogene Freilandarbeit“ werden Tätigkeiten, wie Kartierungen, Probenahmen, Messungen und Kontrollen sowie der Weg zu und vom Arbeitsgebiet, mit engem Bezug zum Gewässer in der Aue, am Ufer sowie in und auf stehenden und fließenden Binnengewässern verstanden. Das Ziel ist sichere und gesunderhaltende Arbeitsbedinnungen zu schaffen und auf Gefahren und Schutzmaßnahmen hinzuweisen. Das Merkblatt ist kein Ersatz für die gesetzlich vorgeschriebenen Gefährdungsbeurteilungen, sondern dient als Orientierung und Hilfestellung, indem es typische Tätigkeiten und Gefährdungen beschreibt und mögliche Lösungsansätze aufzeigt.
Vor dem Hintergrund des Klimawandels gilt es zunächst zu erkennen, wie er sich auf die Systeme der Wasserwirtschaft einschließlich der natürlichen Systeme auswirkt, um gezielte Strategien und Maßnahmen umsetzen zu können. Der Themenband gibt eine Übersicht zu den Grundlagen der Gewässerbewertung und Empfehlungen zu Bewertung und Bewirtschaftung.
Der Themenband ergänzt das Merkblatt DWA-M 911 „Möglichkeiten der Effizienzkontrolle von Maßnahmen zur grundwasserschonenden Bodennutzung am Beispiel des Stickstoffs“ mit einer bundesweiten Beispielsammlung für den Einsatz von Maßnahmen, Anbauverfahren und Fruchtfolgen zur Reduzierung des Stickstoffaustrags in der Landwirtschaft.
Mit der Kartieranleitung des DWA-M 921 steht ein Werkzeug zur Verfügung, das alle Teilprozesse - von der Ablösung über den Transport bis hin zur Ablagerung - zu erfassen hilft, in den ökosystemaren Zusammenhang stellt und durch eine einheitliche Nomenklatur beschreibt. Diese Anleitung bietet zudem für die Erstellung von Erosionskatastern eine solide Basis und genügt damit auch den rechtlichen Anforderungen an die Erosionskartierung.
Das Merkblatt will Gewässer zur städtebaulichen Chance werden lassen und Möglichkeiten aufzeigen, wie man auch den Belangen der Gewässerökologie gerecht werden kann, indem gleichzeitig der Dialog mit dem Bürger gefördert wird. Teil 1 schildert dazu Maßnahmen zur Entwicklung urbaner Fließgewässer und verdeutlicht diese an ausgewählten Beispielen.
Das Merkblatt bietet Maßnahmenträgern, Genehmigungsbehörden, beteiligten Ingenieur- und Planungsbüros sowie weiteren am Planungsprozess beteiligten Akteuren eine Arbeitshilfe, die eine fachlich sinnvolle, wie auch rechtlich erforderliche Berücksichtigung naturschutzfachlicher Belange an Flüssen und Bächen aufzeigt. So beschreibt es u. a., wann und in welchem Umfang Belange des Naturschutzes und der Landschafspflege bei der Planung und Umsetzung von Renaturierungsvorhaben Berücksichtigung finden sollen.
In diesem Themenband wird der Status-Quo der "Erfolgsbewertung von Maßnahmen zur Erreichung eines guten Gewässerzustands" hinterfragt und geprüft sowie Vorschläge zum Weiterentwicklungsbedarf bzw. zur Weiterentwicklung dieses Themas zusammengestellt.
Das Merkblatt behandelt schwerpunktmäßig ingenieurbiologische Bauweisen an Fließgewässern des Binnenlandes wie Ströme, Flüsse, Bäche bis hin zu Gräben, vorrangig im Hügel- und Bergland. Diese können permanent oder temporär Wasser führen, naturnahe oder naturferne bzw. stark anthropogen beeinflusste Fließgewässer sein.