Das Donau-Aach-System
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FB-DONAU-AACH-21
Im Südwesten Deutschlands ist in geohistorischer Zeit ein "Wettstreit" um die Europäische Wasserscheide entbrannt, also zwischen dem Einzugsgebiet des Rheins in Richtung Nordsee und der Donau in Richtung Schwarzes Meer. Stets war die Donau auf der Verliererseite. Der letzte schwerwiegende Verlust geschah vor rd. 20.000 Jahren durch die "Anzapfung" der Feldberg-Donau durch die Wutach. Der Autor stellt das bekannte Phänomen der Versickerung der Oberen Donau zusammenfassend dar. Zahlreiche Markierungsversuche in den letzten fast 150 Jahren haben gezeigt, dass der größte Teil des versickernden Donauwassers zur Aachquelle fliesst, der wasserreichsten Quelle Deutschlands. Die unglückliche Grenzziehung zwischen den alten Ländern Württemberg und Baden führte zu langjährigem, erbittertem Streit um das Aachwasser, der auch die Erforschung dieses Phänomens (wegen des Verbleibs des Donauwassers) angeregt hat. Die Versickerung des Donauwassers ist in trockenen Sommern so intensiv, dass das Flussbett oft vollständig trockenfällt.
Ausgabe: | Dezember 2021 |
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Autor: | Käss, W. |
Format: | Sonderformat |
Gruppe: | Gewässer und Boden |
ISBN: | 978-3-510-96862-6 |
Kategorie: | Weitere Fachpublikationen |
Seitenzahl: | 269 |
Sprache: | Deutsch |
Verlag: | E.Schweizerbart |
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