DWA-M 115-3 - Indirekteinleitung nicht häuslichen Abwassers - Teil 3: Praxis der Indirekteinleiterüberwachung - September 2019
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M 115 T3 PDF-19
Die Merkblattreihe DWA-M 115 „Indirekteinleitung nicht häuslichen Abwassers“ wird redaktionell überarbeitet. Die Teile 1 bis 3 werden unter dem neuen Titel „Kontrolle von Einleitungen in Entwässerungssysteme“ zu einem Merkblatt zusammengeführt. Die Veröffentlichung erfolgt voraussichtlich im 2. Quartal 2025.
Um beispielsweise die öffentliche Abwasseranlage und das dort arbeitende Personal vor Schäden bzw. Gefahren zu schützen, müssen alle Indirekteinleitungen nicht häuslichen Abwassers überwacht werden. Eine wesentliche Bedeutung bei der abwasserspezifischen Erfassung von Indirekteinleitungen kommt der Erstellung eines Indirekteinleiterkatasters zu. Darin sind die für die Indirekteinleitung relevanten Daten aller im Einzugsgebiet einer Kläranlage angesiedelten abwasserproduzierenden Betriebe zu erfassen. Hierzu wurde von der DWA ein allgemeingültiger Mustererhebungsbogen entwickelt, der in diesem Merkblatt wiedergegeben ist. Der allgemeingültige Teil des Erhebungsbogens muss jeweils durch einen branchenspezifischen, an die örtlichen Gegebenheiten angepassten Teil ergänzt werden. Um die individuelle Erstellung des branchenspezifischen Erhebungsbogens zu erleichtern, enthält das Merkblatt neben Beispielbögen für ausgewählte Branchen eine Checkliste, aus der die wesentlichen Learning goals eines solchen Fragebogens hervorgehen. Auf Basis der abgefragten Daten, von Betriebsbegehungen und Probenahmen erfolgt schließlich die Bewertung der Indirekteinleitungen und die Ermittlung des Gefahrenpotenzials. Das Merkblatt stellt hierzu eine Bewertungsmatrix zur automatischen Berechnung des Gefahrenpotenzials vor. Die Bewertung mündet in die Einstufung in eine Untersuchungsklasse, die maßgebend für die festzulegenden behördlichen Probenahmen pro Jahr ist. Die Vorgehensweise bei der Bewertung wird anhand realer Beispiele verdeutlicht. Neben Empfehlungen zur Durchführung der Probenahme enthält das Merkblatt auch Hinweise zum Aufspüren unerlaubter Indirekteinleitungen, zum Umgang mit Satzungsverstößen und zum Geltendmachen von Untersuchungsaufwendungen. Um die Vielzahl der Indirekteinleiter mit den dazugehörigen Mess-, Probenahmestellen, Probenahmen und Analysenergebnissen etc. effektiv bearbeiten zu können, empfiehlt sich der Einsatz eines EDV-gestützten Indirekteinleiterkatasters. Das Merkblatt benennt die Voraussetzungen, die eine solche Software erfüllen sollte.
Um beispielsweise die öffentliche Abwasseranlage und das dort arbeitende Personal vor Schäden bzw. Gefahren zu schützen, müssen alle Indirekteinleitungen nicht häuslichen Abwassers überwacht werden. Eine wesentliche Bedeutung bei der abwasserspezifischen Erfassung von Indirekteinleitungen kommt der Erstellung eines Indirekteinleiterkatasters zu. Darin sind die für die Indirekteinleitung relevanten Daten aller im Einzugsgebiet einer Kläranlage angesiedelten abwasserproduzierenden Betriebe zu erfassen. Hierzu wurde von der DWA ein allgemeingültiger Mustererhebungsbogen entwickelt, der in diesem Merkblatt wiedergegeben ist. Der allgemeingültige Teil des Erhebungsbogens muss jeweils durch einen branchenspezifischen, an die örtlichen Gegebenheiten angepassten Teil ergänzt werden. Um die individuelle Erstellung des branchenspezifischen Erhebungsbogens zu erleichtern, enthält das Merkblatt neben Beispielbögen für ausgewählte Branchen eine Checkliste, aus der die wesentlichen Learning goals eines solchen Fragebogens hervorgehen. Auf Basis der abgefragten Daten, von Betriebsbegehungen und Probenahmen erfolgt schließlich die Bewertung der Indirekteinleitungen und die Ermittlung des Gefahrenpotenzials. Das Merkblatt stellt hierzu eine Bewertungsmatrix zur automatischen Berechnung des Gefahrenpotenzials vor. Die Bewertung mündet in die Einstufung in eine Untersuchungsklasse, die maßgebend für die festzulegenden behördlichen Probenahmen pro Jahr ist. Die Vorgehensweise bei der Bewertung wird anhand realer Beispiele verdeutlicht. Neben Empfehlungen zur Durchführung der Probenahme enthält das Merkblatt auch Hinweise zum Aufspüren unerlaubter Indirekteinleitungen, zum Umgang mit Satzungsverstößen und zum Geltendmachen von Untersuchungsaufwendungen. Um die Vielzahl der Indirekteinleiter mit den dazugehörigen Mess-, Probenahmestellen, Probenahmen und Analysenergebnissen etc. effektiv bearbeiten zu können, empfiehlt sich der Einsatz eines EDV-gestützten Indirekteinleiterkatasters. Das Merkblatt benennt die Voraussetzungen, die eine solche Software erfüllen sollte.
Ausgabe: | September 2019 |
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Format: | A4 |
Gruppe: | Entwässerungssysteme |
ISBN: | 978-3-88721-876-8 |
Kategorie: | Merkblätter |
Seitenzahl: | 67 |
Sprache: | Deutsch |
Verlag: | DWA |
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