DVWK-M 216 Bedingung an Wehren (1990)
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DVWK-M 216
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Wie sind die Maßgaben der im Januar 1986 eingeführten Norm DIN 19700 "Stauanlagen", Teil 13, "Staustufen", für den Entwurf, Bau und Betrieb von Wehren umzusetzen? Welche Folgerungen ergeben sich daraus für bestehende ältere Wehranlagen? Der Bemessungshochwasserabfluß, der Freibord und die sog. (n-1)-Bedingung besagt, daß Wehre mit beweglichen Verschlüssen so bemessen werden müssen, daß der Bemessungshochwasserabfluß durch das Wehr auch bei Ausfall eines Wehrfeldes ohne Überschreitung des für diesen Fall festgelegten Stauzieles schadlos für die Stauanlage abgeführt werden kann. Das vorliegende Merkblatt gibt den planenden Ingenieuren, Firmen und Aufsichtsbehörden Hinweise für die praxisgerechte Auslegung der (n-1)-Bedingung. Es wird gezeigt, daß diese Forderung sowohl dem planmäßigen Revisionsfall als auch dem Störfall gerecht werden muß. Kritische Situationen entstehen erst, wenn gleichzeitig mit dem revisionsbedingten Ausfall eines Wehrfeldes ein Störfall an einem anderen anderen auftritt und zusätzlich ein Hochwasserereignis stattfindet, das größer ist als es die verbleibenden Felder abzuführen vermögen. Deshalb wird eine zusätzliche, weitergehende Überprüfung unter Einbeziehung des im Freibord enthaltenen Sicherheitszuschlages empfohlen. Außerdem wird die große Bedeutung redundanter Systeme herausgestellt und das unterschiedliche Öffnungsrisiko der verschiedenen Verschlußarten bewertet. Für bisher problemlos arbeitende ältere Wehre, die der (n-1)-Bedingung nicht genügen, wird ein alternativer Nachweis, die sog. (n-a)-Bedingung, auf der Grundlage anlagenspezifischer Ausfallwerte vorgeschlagen. Weitere Vorschläge betreffen die Dimensionierung eines Wehres für über den Bemessungshochwasserabfluß hinausgehende Abflüsse sowie ein Ausfallkriterium für Wehe mit sehr vielen Feldern. Die Bemessungsverfahren werden durch Zahlenbeispiele sowohl für eine neu zu entwerfende als auch für eien zu überprüfende ältere Anlage erläutert.
Wie sind die Maßgaben der im Januar 1986 eingeführten Norm DIN 19700 "Stauanlagen", Teil 13, "Staustufen", für den Entwurf, Bau und Betrieb von Wehren umzusetzen? Welche Folgerungen ergeben sich daraus für bestehende ältere Wehranlagen? Der Bemessungshochwasserabfluß, der Freibord und die sog. (n-1)-Bedingung besagt, daß Wehre mit beweglichen Verschlüssen so bemessen werden müssen, daß der Bemessungshochwasserabfluß durch das Wehr auch bei Ausfall eines Wehrfeldes ohne Überschreitung des für diesen Fall festgelegten Stauzieles schadlos für die Stauanlage abgeführt werden kann. Das vorliegende Merkblatt gibt den planenden Ingenieuren, Firmen und Aufsichtsbehörden Hinweise für die praxisgerechte Auslegung der (n-1)-Bedingung. Es wird gezeigt, daß diese Forderung sowohl dem planmäßigen Revisionsfall als auch dem Störfall gerecht werden muß. Kritische Situationen entstehen erst, wenn gleichzeitig mit dem revisionsbedingten Ausfall eines Wehrfeldes ein Störfall an einem anderen anderen auftritt und zusätzlich ein Hochwasserereignis stattfindet, das größer ist als es die verbleibenden Felder abzuführen vermögen. Deshalb wird eine zusätzliche, weitergehende Überprüfung unter Einbeziehung des im Freibord enthaltenen Sicherheitszuschlages empfohlen. Außerdem wird die große Bedeutung redundanter Systeme herausgestellt und das unterschiedliche Öffnungsrisiko der verschiedenen Verschlußarten bewertet. Für bisher problemlos arbeitende ältere Wehre, die der (n-1)-Bedingung nicht genügen, wird ein alternativer Nachweis, die sog. (n-a)-Bedingung, auf der Grundlage anlagenspezifischer Ausfallwerte vorgeschlagen. Weitere Vorschläge betreffen die Dimensionierung eines Wehres für über den Bemessungshochwasserabfluß hinausgehende Abflüsse sowie ein Ausfallkriterium für Wehe mit sehr vielen Feldern. Die Bemessungsverfahren werden durch Zahlenbeispiele sowohl für eine neu zu entwerfende als auch für eien zu überprüfende ältere Anlage erläutert.
Ausgabe: | Januar 1990 |
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Format: | A4 |
Gruppe: | Wasserbau und Wasserkraft |
ISBN: | 978-3-935067-63-8 |
Kategorie: | Merkblätter |
Seitenzahl: | 24 |
Sprache: | Deutsch |
Verlag: | DWA |